Eigentlich war der Besuch in der Hegeperle am Sonntag Nachmittag zugegebenermaßen Plan B. Plan A war ein Stück des stadtbekannten frischen Blechkuchens im Petit Café schräg gegenüber (dazu dann irgendwann mal später). Da meine Mädels und ich aber schon vor dem Betreten des Cafés (berechtigterweise) nicht so optimistisch waren, einen Platz zu ergattern, hatten wir uns für diesen Fall überlegt, in die Hegeperle zu gehen. Also eine Alternative, aber ganz bestimmt nicht zweite Wahl!
Auch in der Hegeperle sind die Kuchen hausgemacht – und zwar von der Mutter der Inhaberin Eugenie Assmann. Statt Blechkuchen gibt es verschiedene Tartes, bei deren Anblick mir die Auswahl ziemlich schwer fiel. Jede von uns hatte dann eine andere Sorte bestellt, und so konnten wir die Apfel-, Zitronen- und Rhabarber-Tarte probieren, alle drei köstlich (ich hatte mich übrigens für Rhabarber entschieden…)! Weil jede Tarte im wortwörtlichen Sinne ein selbst gemachtes Einzelstück ist, sollte man nicht allzu spät kommen, wenn man gern Kuchen essen möchte. Wir waren allerdings zu einer ganz normalen „Kaffeezeit“ um halb vier dort, und da gab es noch einige Stücke. Neben den Leckereien hat es uns vor allem die Einrichtung des Cafés angetan – verspielt im Shabby Chick und mit skandinavischem Flair. Mit pastellfarbenem Geschirr, geblümten Kissen, ganz unterschiedlichen Sitzgelegenheiten und einem bunten Kronleuchter auf jeden Fall ein sehr nettes Ambiente für eine Sonntags-Mädels-Runde. Oder für ein Frühstück, denn auch das ist in der Hegeperle fantastisch. Das große Frühstück kostet knapp 13 Euro und reicht eigentlich auch für zwei. Falls ihr einen Frühstücks-Besuch mit mehreren Leuten plant, ist eine Reservierung auf jeden Fall eine gute Empfehlung!
Voll war es übrigens auch in der Hegeperle, es ging dabei aber keineswegs hektisch zu oder wurde zu laut (und das, obwohl das Café offensichtlich auch bei jungen Familien mit kleinen Kindern äußerst beliebt ist). Und die Mädels, die uns bedienten, waren trotz einiger Arbeit sehr entspannt und freundlich. Beim nächsten Mal lasse ich den Plan B vom Sonntag vielleicht gleich Plan A sein!
Hegestraße 68, 20249 Hamburg
3 Comments
gerritjanappel
18. Februar 2014 at 14:22Vielen Dank für diesen Tipp – ein Besuch im Café Hegeperle ist bereits für den nächsten Heimatbesuch vorgemerkt!
Tschüß 2014 – und ein dickes Dankeschön an euch! | Fräulein Immerglück
31. Dezember 2014 at 15:22[…] 1 Café Hegeperle Februar 2014 […]
Jutta
3. Mai 2015 at 19:14Deinem Kommentar kann ich mich nur anschließen. Ambiente, Tarte und der Café waren frisch u. lecker, die Bedienung aufmerksam u. freundlich.
Wir hatten ebenfalls ursprünglich das andere Café besuchen wollen u. sind 40 Minuten ignoriert worden. Zukünftig immer HEGEPERLE :o)